Hommage an Cittanova (Novigrad) – AURORA`s neues Zuhause

An der Westküste Istriens, ziemlich genau auf halbem Weg zwischen Umag und Porec, wurde schon in antiker Zeit – auf einer kleinen Insel – die Siedlung „Civitas Nova“ gegründet. Sie diente ursprünglich als Stützpunkt für griechische Seefahrer in der oberen Adria.

Und wie so oft bei Hafenstädten hat auch Cittanova (der Name Novigrad wurde erst am 26.Oktober 1954 – Übergabe des Gebietes und der Stadt an Jugoslawien – verwendet) eine überaus wechselvolle Geschichte aufzuweisen.

Zuerst Teil des weströmischen Reiches, dann Teil von Byzanz, darauf die Goten am Regieren. Zwischendurch gaben die Langobarden den Ton an, danach die Franken. Ab 976 wurde die Stadt ein Teil des Herzogtums Kärnten – man glaubt es kaum. Aber endlich im Jahr 1270 übernahmen die Venezianer das Kommando, was für die Stadt und die Einwohner 500 Jahre relativer Stabilität bedeutete. Viele der das Stadtbild prägenden Bauten werden venezianischen Bauvorhaben im Zeitraum 1700 – 1779 (Zusammenbruch Venedigs) zugeschrieben.

Nun ging es wieder sehr unruhig weiter – zuerst kam und regierte Napoleon, nach seiner Verbannung wurde Cittanova vom Kaiserreich Österreich übernommen (Wiener Kongress), nach dem ersten Weltkrieg übernahm Italien. Zum Ende des zweiten Weltkrieges fiel die Stadt für zwei Jahre (43 – 45) an das Deutsche Reich. Wie schon erwähnt wurde  1954 das Gebiet mit der Stadt an Tito und Jugoslawien übergeben und letztendlich, ab 25. Juni 1991, wurde Novigrad Teil der Republik Kroatien.

Die beeindruckende Basilika des heiligen Pelagius mit freistehenden Campanile ist übrigens einer über 1000-jährigen Geschichte als Bischofssitz (-1831) geschuldet.

©Andreas Zöpfl | luftlandwasser.com

Erst im 18. Jahrhundert wurde die Stadt mit dem Umland verbunden und damit zur Halbinsel.

Wie so oft bei Plätzen mit wechselvoller Geschichte, fasziniert auch hier in Novigrad die Weltoffenheit und Freundlichkeit der Einheimischen ganz besonders. Man fühlt sich als Gast sofort aufgenommen in die Gesellschaft. Egal ob beim Fischerwirten beim Fachsimpeln über den Tagesfang oder  beim Gemüse  und Olivenöl Kiosk beim aussuchen und verkosten. Dies macht auch sicher einen großen Teil des Erfolges als Tourismusziel aus.

AURORA fühlt sich hier  jedenfalls vom ersten Tag an sehr wohl und geborgen !

Und wenn am Abend die Schatten länger werden und dann die Sonne romantisch im Meer versinkt, ist sicher einer der besten Plätze im Städtchen das zu huldigen, die Bar „AMORE“ – man muss sie nur finden ?.

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